M&A vs. Consulting: Schlüsselkompetenzen im Vergleich
In der dynamischen Welt der Unternehmensberatung zeichnen sich zwei Bereiche besonders aus: Mergers & Acquisitions (M&A) und klassisches Management Consulting. Obwohl beide Felder hohe Anforderungen an ihre Berater stellen, gibt es deutliche Unterschiede in den benötigten Fähigkeiten und Kompetenzen.
𝐌&𝐀-𝐁𝐞𝐫𝐚𝐭𝐞𝐫: 𝐃𝐢𝐞 𝐃𝐞𝐚𝐥𝐦𝐚𝐤𝐞𝐫
M&A-Berater sind die Architekten komplexer Unternehmenstransaktionen, spezialisiert auf Fusionen und Übernahmen. Ihre Schlüsselkompetenzen umfassen:
• 𝐅𝐢𝐧𝐚𝐧𝐳𝐢𝐞𝐥𝐥𝐞 𝐄𝐱𝐩𝐞𝐫𝐭𝐢𝐬𝐞: Unternehmensbewertung, Finanzanalyse, komplexe Finanzmodelle, Due Diligence
• 𝐕𝐞𝐫𝐡𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠𝐬𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐤 𝐮𝐧𝐝 𝐁𝐞𝐰𝐞𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬𝐭𝐞𝐜𝐡𝐧𝐢𝐤𝐞𝐧: Fähigkeit, die besten Konditionen auszuhandeln
• 𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐮𝐧𝐝 𝐒𝐭𝐞𝐮𝐞𝐫𝐫𝐞𝐜𝐡𝐭𝐥𝐢𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐊𝐧𝐨𝐰-𝐡𝐨𝐰: Kenntnisse im Wirtschafts- und Steuerrecht
𝐌𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭 𝐂𝐨𝐧𝐬𝐮𝐥𝐭𝐚𝐧𝐭𝐬: 𝐃𝐢𝐞 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐞𝐧
Management Consultants konzentrieren sich auf die Optimierung von Geschäftsprozessen und die Entwicklung langfristiger Strategien. Ihre Kernkompetenzen sind:
• 𝐒𝐭𝐫𝐚𝐭𝐞𝐠𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐬 𝐃𝐞𝐧𝐤𝐞𝐧: Entwicklung und Implementierung langfristiger Pläne
• 𝐕𝐞𝐫𝐦𝐢𝐭𝐭𝐥𝐮𝐧𝐠 𝐤𝐨𝐦𝐩𝐥𝐞𝐱𝐞𝐫 𝐈𝐝𝐞𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐋ö𝐬𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧: Kommunikation auf C-Level
• 𝐇ä𝐮𝐟𝐢𝐠𝐞𝐬 𝐑𝐞𝐢𝐬𝐞𝐧: Geschäftsreisen sind üblich, meistens beim Kunden vor Ort, montags bis donnerstags
• 𝐈𝐦𝐩𝐥𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐠𝐞 𝐌𝐚𝐧𝐚𝐠𝐞𝐦𝐞𝐧𝐭: Unterstützung bei der Umsetzung von Strategien und Management von Veränderungsprozessen
𝐆𝐞𝐦𝐞𝐢𝐧𝐬𝐚𝐦𝐤𝐞𝐢𝐭𝐞𝐧 𝐮𝐧𝐝 𝐔𝐧𝐭𝐞𝐫𝐬𝐜𝐡𝐢𝐞𝐝𝐞
Beide Beratungsfelder erfordern exzellente analytische Fähigkeiten, starke Kommunikationskompetenzen und die Fähigkeit, unter Druck zu arbeiten. Zusätzlich teilen M&A-Berater und Management Consultants wesentliche Fähigkeiten wie zwischenmenschliche Kompetenz, branchenübergreifendes Wissen, analytisches Denken und die Fähigkeit, sensibel mit vertraulichen Informationen umzugehen. Beide Rollen erfordern zudem Problemlösungskompetenzen, effektives Stakeholder-Management und starkes Projektmanagement.
M&A legt jedoch mehr Wert auf finanzielle Expertise und Verhandlungsgeschick. Im klassischen Consulting hingegen stehen strategisches Denken sowie strategische und operative Fähigkeiten stärker im Vordergrund.