Führung in der Krise: Einblicke von Reinhard Sprenger

Als Executive Search wissen wir, wie wichtig es ist, Führungskräfte zu identifizieren, die in der Lage sind, Unternehmen auch durch die turbulentesten Zeiten zu navigieren. Reinhard Sprenger, ein renommierter Philosoph, Managementdenker und Autor, hat einmal gesagt: „Anders als Management setzt Führung die Krise voraus. Krisen legen den anthropologischen Kern von Führung frei.“

𝐖𝐚𝐬 𝐦𝐞𝐢𝐧𝐭 𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐦𝐢𝐭? Sprenger vertritt die These, dass Führung erst in Krisenzeiten ihre wahre Bedeutung entfaltet. Denn während Management darauf ausgerichtet ist, Stabilität und Kontrolle zu bewahren, erfordert Führung die Fähigkeit, mit Unsicherheit und Veränderung umzugehen.

Führungskräfte müssen in der Lage sein, Mitarbeitende in schwierigen Situationen zu motivieren, neue Wege zu finden und Entscheidungen unter Druck zu treffen. Nur so können sie ihr volles Potenzial entfalten und ihre Rolle als treibende Kraft für Transformation wahrnehmen. Sprengers Ansatz betont auch die tiefe menschliche Dimension von Führung. Führungskräfte müssen Empathie, Authentizität und Integrität zeigen, um Vertrauen und Loyalität aufzubauen. Nur so können sie in Krisenzeiten die richtigen Entscheidungen treffen und ihre Mitarbeiter effektiv durch schwierige Zeiten führen.

𝐒𝐩𝐫𝐞𝐧𝐠𝐞𝐫𝐬 𝐀𝐧𝐬𝐚𝐭𝐳 𝐳𝐮𝐫 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠:

• 𝐓𝐚𝐥𝐞𝐧𝐭𝐨𝐫𝐢𝐞𝐧𝐭𝐢𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠: Mitarbeitende entsprechend ihrer Stärken einsetzen und ein Umfeld für volle Talententfaltung schaffen.
• 𝐇𝐮𝐦𝐚𝐧𝐢𝐬𝐭𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐫 𝐀𝐧𝐬𝐚𝐭𝐳: Den Menschen als „Freiheitswesen“ in den Mittelpunkt stellen und unternehmerisches Handeln fördern.
• 𝐊𝐨𝐧𝐟𝐥𝐢𝐤𝐭𝐟ä𝐡𝐢𝐠𝐤𝐞𝐢𝐭 𝐚𝐥𝐬 𝐊𝐞𝐫𝐧𝐤𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳: Führungskräfte müssen Widersprüche und Konflikte als Chance für Innovation und Erfolg nutzen.
• 𝐒𝐢𝐭𝐮𝐚𝐭𝐢𝐯𝐞 𝐅ü𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠: Kein einheitlicher „Führungsstil“, sondern Anpassung an unterschiedliche Mitarbeitende und Situationen.
• 𝐒𝐞𝐥𝐛𝐬𝐭𝐯𝐞𝐫𝐚𝐧𝐭𝐰𝐨𝐫𝐭𝐮𝐧𝐠 𝐮𝐧𝐝 𝐄𝐢𝐠𝐞𝐧𝐦𝐨𝐭𝐢𝐯𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧: Förderung intrinsischer Motivation, statt externer Anreize.

Sprenger ermutigt, Führung nicht als starres Konzept zu betrachten, sondern als dynamischen und menschenzentrierten Ansatz, der gerade in den schwierigsten Zeiten seine Stärke zeigt.

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