Das Peter-Prinzip: Warum nicht jede Beförderung ein Aufstieg ist

Was passiert, wenn jemand in seiner Karriere so lange befördert wird, bis er oder sie eine Position erreicht, für die er / sie nicht mehr geeignet ist? Genau das beschreibt das Peter-Prinzip: Mitarbeitende werden in hierarchischen Strukturen so lange befördert, bis sie eine Position erreichen, in der ihre Fähigkeiten nicht mehr ausreichen. Dieses Konzept, welches Ende der 1960er Jahre, von Laurence J Peter, formuliert wurde, enthält trotz seines humoristischen Ursprungs einen wahren Kern und ist auch heute noch für die Unternehmensführung relevant.
𝐖𝐚𝐬 𝐝𝐚𝐬 𝐏𝐞𝐭𝐞𝐫-𝐏𝐫𝐢𝐧𝐳𝐢𝐩 𝐮𝐧𝐬 𝐳𝐞𝐢𝐠𝐭:
- 𝐊𝐨𝐦𝐩𝐞𝐭𝐞𝐧𝐳𝐛𝐚𝐬𝐢𝐞𝐫𝐭𝐞 𝐁𝐞𝐟ö𝐫𝐝𝐞𝐫𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧: Jede Beförderung sollte auf den Fähigkeiten basieren, die für die neue Position erforderlich sind.
- 𝐆𝐞𝐳𝐢𝐞𝐥𝐭𝐞 𝐒𝐤𝐢𝐥𝐥-𝐄𝐧𝐭𝐰𝐢𝐜𝐤𝐥𝐮𝐧𝐠: Die Weiterbildung der Mitarbeitenden ist der Schlüssel zur Vermeidung des Peter-Prinzips.
- 𝐀𝐥𝐭𝐞𝐫𝐧𝐚𝐭𝐢𝐯𝐞 𝐊𝐚𝐫𝐫𝐢𝐞𝐫𝐞𝐰𝐞𝐠𝐞: Horizontale Entwicklungsmöglichkeiten fördern Spezialisierung und Expertise, ohne zwangsläufige Beförderungen in Führungspositionen.
- 𝐑𝐞𝐠𝐞𝐥𝐦äß𝐢𝐠𝐞 𝐋𝐞𝐢𝐬𝐭𝐮𝐧𝐠𝐬ü𝐛𝐞𝐫𝐩𝐫ü𝐟𝐮𝐧𝐠𝐞𝐧: Die Eignung von Führungskräften sollte fortlaufend überprüft und gefördert werden.
Das Peter-Prinzip erinnert uns daran, dass nicht jede Beförderung sinnvoll ist. Die richtigen Talente an den richtigen Positionen sind entscheidend für den langfristigen Erfolg und das nachhaltige Wachstum eines Unternehmens.